Ein A3-Zeichenblatt und eine Schere – mehr brauchst Du nicht für das Grundgerüst dieses Mini-Heftchens im A6-Format.
Zum Befüllen kannst Du Texte, Scrapbookingpapier-Reste, alte Zeitschriften, GelliPlate-Drucke, Zeichnungen,… verwerten. Du kannst auch Elemente aufnähen, mit verschiedenen Strukturen und Mixed Media arbeiten.
Anhand meines Zine-Heftchens Ausgabe 5/2015, in dem ich verschiedene meiner Found Poetry Texte zum Thema „Wenn nichts mehr so wie vorher ist“ (passt so gut zur aktuellen Situation) gesammelt habe, zeige ich Dir, wie das funktioniert:
Nimm ein Blatt Papier im A3-Format und falte es mittig über die lange Seite:
Öffne es und falte es mittig über die kurze Seite:
Öffne es und falte die beiden schmalen Seiten jeweils bis zum Mittelfalz:
Öffne das Blatt wieder – Du hast nun 8 Abschnitte im Format zu je A6.
Ich habe als Demo einen Bogen mit den Seiten des Heftchens beschriftet:
Wenn Du Dein Heftchen befüllst, bedenke diese Zuordnung, damit die Reihenfolge der einzelnen Seiten im fertigen Zustand stimmt.
Nun kommt der kreative Teil – befülle Dein Zine nach Lust und Laune 🙂
Da das Papier bei vielen Schichten Papier oder Materiallagen zu dick zum Falten wird, kopiere den Bogen am Schluss einfach in einem Copy-Shop oder auf einem anderen A3-fähigen Kopierer.
(Alternativ kopiere ihn auf 2 A4-Seiten und klebe den Übergang auf der Rückseite mit breitem Washi-Tape zusammen.)
Falte es danach nochmal wie eingangs.
Falte es am Ende noch mal mittig über die schmale Seite und schneide entlang der Mittellinie einen Abschnitt durch – also nicht bis zum Rand.
Wenn Du das Heftchen nun öffnest, sieht es folgendermaßen aus:
Schiebe es von rechts und links zur Mitte, sodass sich das Heftchen automatisch in die richtige Form bringt und schlage es so auf, dass die Vorderseite vorne ist.
Streiche den Bug nochmal fest.
Fertig ist Dein Heftchen!
Behalte Dein Originalblatt auf jeden Fall – Du kannst es mithilfe eines Kopierers jederzeit vervielfältigen!
Viel Spaß, liebe Grüße
Melanie
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